Weihnachten fällt heuer aus

Weihnachten steht vor der Tür
ich lass es draußen stehn
soll doch dieses Weihnachten
wo anders wichteln gehen.
Bei mir gibt es in diesem Jahr
keinerlei Geschenke
und auch keine Weihnachtsgans
wie ich mir g’rade denke.
Der Weihnachtsbaum der bleibt im Wald
und wächst heran zur Tanne
nur was, fällt mir mit Schrecken ein
hau‘ ich dann in die Pfanne.
Vielleicht bekomm‘ ich doch Besuch
der auf Geflügel steht
der dann, gibt’s nur an Leberkäs
aufsteht und gleich wieder geht
Der das Geschenk, so schön verpackt
und für mich bestimmt
sogar in seiner Tasche lässt
und wieder mit nach Hause nimmt.
Nur weil ich keinen Baum nicht habe
und ‘nen Geschenke Platz
entwischt vielleicht ein langersehnter
geheimnisvoller Schatz.
Es beutelt mich, es schüttelt mich,
mir bricht der Schweiß aus allen Poren
so völlig ohne Weihnachten
ist der Mensch verloren.
Morgen früh, da zieh‘ ich los
und kauf mir eine Tanne
und Geschenke für Hans Hermann,
Hiltrud, Horst und Hanne.
Und bestell‘ im Mühlental
hint‘ beim Bauer Hans,
weil sie da am schönsten ist,
eine frische Gans.


© 2014 Der Liederpoet

Kommentar schreiben

Kommentare: 0