Die wilde Jagd – Rauhnacht - Silvester

Die wilde Jagd fegt rund ums Haus,
die Geister und Dämonen,
kommen aus dem Geisterreich,
das sie sonst bewohnen,
Sie suchen nach verlornen Seelen,
sie haben Appetit,
und nehmen was zu fangen ist
in diesen Nächten mit.
Wenn Deine Wäsche draußen hängt,
so will es mal der Fluch,
wird sie entwendet und recht bald,
zu Deinem Leichentuch.
Die Tiere sprechen Nachts im Stall,
die Zukunft zeigt Ihr G’sicht,
die Rauhnacht ändert alles
nur der Mensch, ändert sich nicht.
Er böllert, ballert, wie verrückt
und zündet die Raketen,
denn er will, mit dem Radau
sich vor den Geistern retten.
Die Geister unterdessen lächeln,
ach Mensch, was bist Du dumm,
mit diesem Lärm und dem Gestank,
bringst Du Dich selber um.
Die Geister lieben Feuer,
sie lieben den Gestank,
die Menschen bräuchten Ruhe
und sind im Geiste krank.
So geh’n Millionen in die Luft
zum Schutz vor Unbekannten
anstatt, dass sie den Hunger stillen,
von unseren Verwandten.


© 2014 Der Liederpoet

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